Spruchverfahren
Zitat von S. Wagmann am 6. August 2019, 12:36 UhrIn der FAZ gab es letztens einen interessanten Artikel über die Entwicklungen bei WMF. Die Produktion von Töpfen im WMF-Stammsitz in Geislingen soll Ende 2020 eingestellt werden, weil damit angeblich Verluste gemacht werden. Dann werden weitere Umstrukturierungen in der Verwaltung angeführt. Am Weltmarkt für Kaffeemaschinen hat WMF wohl einen Anteil von 28 Prozent, der noch weiter ausgebaut werden soll. Interessant fand ich aber die Zahlen: Die Groupe SEB hat WMF 2016 für knapp 1,6 Milliarden gekauft. War die Bewertung nicht deutlich geringer? Ich frage mich, was aus dem Spruchverfahren geworden ist. Ich selbst bin am Verfahren nicht beteiligt und würde gerne wissen, ob mittlerweile ein SV-Gutachten oder gar der Beschluss vorliegen?
In der FAZ gab es letztens einen interessanten Artikel über die Entwicklungen bei WMF. Die Produktion von Töpfen im WMF-Stammsitz in Geislingen soll Ende 2020 eingestellt werden, weil damit angeblich Verluste gemacht werden. Dann werden weitere Umstrukturierungen in der Verwaltung angeführt. Am Weltmarkt für Kaffeemaschinen hat WMF wohl einen Anteil von 28 Prozent, der noch weiter ausgebaut werden soll. Interessant fand ich aber die Zahlen: Die Groupe SEB hat WMF 2016 für knapp 1,6 Milliarden gekauft. War die Bewertung nicht deutlich geringer? Ich frage mich, was aus dem Spruchverfahren geworden ist. Ich selbst bin am Verfahren nicht beteiligt und würde gerne wissen, ob mittlerweile ein SV-Gutachten oder gar der Beschluss vorliegen?
Zitat von Alfred Zabs am 6. August 2019, 12:42 UhrDas Gericht hatte bereits 2017 ein schriftliches Sachverständigengutachten angeordet. Seitdem ist nichts passiert.
Das Gericht hatte bereits 2017 ein schriftliches Sachverständigengutachten angeordet. Seitdem ist nichts passiert.
Zitat von Bjoern W. am 7. August 2019, 08:59 UhrWMF wurde beim Squeeze-out im Jahr 2015 definitiv zu gering bewertet! Das SV-Gutachten wurde doch angeordnet, weil das Gericht Zweifel am Unternehmenswert geäußert hatte. Der vorgerechnete Wert lag bei ca. 800 Mio. Euro; der Weiterverkauf durch KKR erfolgte - wie hier bereits erläutert - für 1,6 Mrd.!!! Und das ein Jahr später!
WMF wurde beim Squeeze-out im Jahr 2015 definitiv zu gering bewertet! Das SV-Gutachten wurde doch angeordnet, weil das Gericht Zweifel am Unternehmenswert geäußert hatte. Der vorgerechnete Wert lag bei ca. 800 Mio. Euro; der Weiterverkauf durch KKR erfolgte - wie hier bereits erläutert - für 1,6 Mrd.!!! Und das ein Jahr später!