Mit einer Beteiligung von 90 Prozent sei E.ON nun neuer Mehrheitseigner der Innogy SE teilte der Energiekonzern E.ON am 18 September 2019 mit. Mit dem 90 Prozent-Anteil ist E.ON berechtigt, dass Squeeze-out-Verfahren zu starten.
Aus einer Pressemitteilung vom 19.09.2019:
Nur einen Tag nach der Freigabe der Übernahme durch die EU-Kartellbehörden hat Eon die bislang von RWE gehaltenen Anteile von 76,8 Prozent an Innogy erworben. Insgesamt sei damit der Erwerb von 426.624.685 Aktien abgeschlossen, teilte der Energiekonzern am Mittwochabend mit. Mit einer Beteiligung von 90 Prozent sei Eon nun neuer Mehrheitseigner von Innogy. Um auch noch die verbleibenden Anteile zu erwerben, gilt bis Ende kommender Woche ein freiwilliges öffentlichen Übernahmeangebot an die Innogy-Minderheitsaktionäre. Es gelten dabei die gleichen Bedingungen wie bei dem Übernahmeangebot aus dem Sommer 2018, bei dem sich mehr als 9,4 Prozent der Aktionäre für den Verkauf ihrer Anteile entschieden, wie es von Eon weiter hieß.
Mit dem 90 Prozent-Anteil ist Eon auch berechtigt, dass Squeeze-out-Verfahren zu starten. Es ist das erklärte Ziel von Eon, alle Anteile der Minderheitsaktionäre zu übernehmen und alleiniger Eigner von Innogy zu werden. „Die nun vollzogene Übernahme der Innogy ist der entscheidende Schritt zur Neuaufstellung unseres Unternehmens“, erklärte der alte und neue Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen. (…)
Zielgesellschaft:
innogy SE (ISIN: DE000A2AADD2 / WKN: A2AADD)
+++aktionaersforum Redaktion Spruchverfahren+++
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