Im Spruchverfahren zur Bestimmung der angemessenen Barabfindung der ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre der ehemaligen Wella AG (heute: Wella GmbH) hat der Bundesgerichtshof die Barabfindung auf 93,30 Euro je Stammaktie und auf 93,84 Euro je Vorzugsaktie festgesetzt. An dem Verfahren waren insgesamt 83 Antragsteller beteiligt.
Aus der Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger vom 01.12.2020:
Zum Spruchverfahren nach § 327f AktG i.V.m. § 1 ff. SpruchG anlässlich des am 13./14. Dezember 2005 gefassten Beschlusses zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Wella AG (heute: Wella GmbH), Darmstadt, auf die Hauptaktionärin Procter & Gamble Holding GmbH & Co. Operations oHG (heute Procter & Gamble Germany GmbH & Co. Operations oHG), Schwalbach am Taunus, gibt die Procter & Gamble Germany GmbH & Co. Operations oHG hiermit gemäß § 14 SpruchG den verfahrensbeendenden rechtskräftigen Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 15. September 2020 zum Az. II ZB 6/20 bekannt: „BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
II ZB 6/20
vom 15. September 2020 in dem Spruchverfahren betreffend die Angemessenheit der Abfindung der ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre der Wella AG (…)
Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 15. September 2020 (…) beschlossen: (…)
Auf die sofortigen Beschwerden der Antragsteller zu 3, 24, 25, 42, 43, 47, 48, 55, 71-74, 78-80 wird der Beschluss der 5. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Frankfurt am Main vom 22. Juli 2014 dahingehend abgeändert, dass die Abfindung auf 93,30 € je Stammaktie und auf 93,84 € je Vorzugsaktie festgesetzt wird.
Die sofortige Beschwerde der Antragsgegnerin wird zurückgewiesen.
Die außergerichtlichen Kosten der Antragsteller in zweiter Instanz hat die Antragsgegnerin zu tragen.
Geschäftswert des Beschwerdeverfahrens: 7,5 Millionen €“ (…)
Zielgesellschaft:
Wella AG (ISIN DE0007765604 und DE0007765638)
+++aktionaersforum Redaktion Spruchverfahren+++
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