Die USU Software AG plant insbesondere vor dem Hintergrund der Kosten für die Börsennotierung ein Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard). Mit dem geplanten Delisting der USU-Aktie, für das derzeit noch kein Termin feststeht, wird das Aktionariat nicht mehr an der zukünftigen Entwicklung der Gesellschaft partizipieren.
Aus einer Pressemitteilung vom 16.04.2024:
Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC plant die USU Software AG insbesondere vor dem Hintergrund der Kosten für die Börsennotierung ein Delisting, bei dem der Angebotspreis für die Aktionäre bei rund 17 Euro liegen könnte. Wegen des geringen Kurspotenzials zum Angebotspreis setzen die Analysten das Rating aus.
Nach Analystenaussage solle mit dem geplanten Delisting der zukünftige Fokus auf das margenstarke Produktgeschäft gelegt und damit von den anderen Geschäftsbereichen getrennt werden. Die Umsetzung hinsichtlich einer möglichen Ausgliederung des Produktgeschäfts befinde sich derzeit in einem frühen Stadium. Mit dem geplanten Delisting der USU-Aktie, für das derzeit noch kein Termin feststehe, werde das Aktionariat nicht mehr an der zukünftigen Entwicklung der Gesellschaft partizipieren. Auch bei einem möglichen weiteren Handel der Aktie nach dem Delisting sei laut GBC mit einer deutlich geringeren Handelsliquidität und nur noch rudimentären Informationen über den Geschäftsverlauf zu rechnen. Die weitere Kursentwicklung der USU-Aktie werde demnach durch den Angebotspreis gedeckelt. Dieser entspreche dem gesetzlichen Minimum, das nach Berechnungen der Analysten bei rund 17,00 Euro je Aktie liegen dürfe. Die Analysten ermitteln im Rahmen eines DCF-Bewertungsmodells einen neuen fairen Wert von 27,00 Euro (zuvor: 29,30 Euro), setzen das Rating aber aus. (…)
Zielgesellschaft:
USU Software AG (ISIN: DE000A0BVU28 / WKN: A0BVU2)
+++aktionaersforum Redaktion Spruchverfahren+++
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