Die EZB-Bankenaufsicht hat der Unicredit die Erlaubnis erteilt, ihren Anteil an der Commerzbank AG auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Unicredit hat mitgeteilt, dass vermutlich zumindest im Jahre 2025 kein Übernahmeangebot geplant sei.
Aus der Pressemitteilung der Gesellschaft vom 14.03.2025:
Der Übernahmekampf um die Commerzbank droht zu einer Hängepartie zu werden. Die italienische Großbank Unicredit hat von der EZB-Bankenaufsicht am Freitag zwar die Erlaubnis bekommen, ihren Anteil am Frankfurter Geldhaus auf bis zu 29,9 Prozent aufzustocken. Eine Entscheidung über ein Übernahmeangebot will das Mailänder Institut 2025 aber vermutlich nicht mehr treffen. Das Institut begründete dies am Freitag unter anderem mit dem „erheblichen Anstieg des Aktienkurses“ der Commerzbank. Er würde eine Übernahme für Unicredit deutlich teurer machen. (…)
Unicredit ist im vergangenen Jahr mit neun Prozent bei der Commerzbank eingestiegen und hat sich über Finanzinstrumente bereits Zugriff auf rund 28 Prozent der Anteile gesichert. In Aktien umwandeln darf das Mailänder Institut die Finanzinstrumente jedoch auch nach der EZB-Zustimmung noch nicht. (…)
Zielgesellschaft:
Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001 / WKN: CBK100)
+++aktionaersforum Redaktion Spruchverfahren+++
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